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Ich bin nicht meine Gedanken

Mir brachte die Begegnung mit Yoga eine tiefgreifende Erkenntnis:

Ich bin nicht meine Gedanken

Das bedeutet für mich, ich selbst habe die Freiheit zu entscheiden, ob mich meine Gedanken einnehmen und leiten - oder ob ich meine Gedanken verändere und mich somit zu einem freieren selbstbestimmteren Leben entscheide. Dazu ist natürlich der Schritt der Reflexion notwendig. Nur wenn ich mir bewusst werde, welche Gedanken mich bewohnen, kann ich sie auch verändern.

In der Yogapraxis entsteht Raum für eben diese Reflexion. Durch die achtsamen Bewegungen des Körpers, könne wir auch unsere Gedanken in die Achtsamkeit bringen.

Wo im Körper und wo in den Gedanken spüre ich Widerstände?

Welche Emotionen nehme ich wahr?

Welche Erwartungen und Vorstellungen habe ich?

Das kritische Hinterfragen von dem, was uns vorgegeben wird, war mir schon früh ein wichtiges Anliegen. Der Drang danach, tiefer hinter die Dinge zu sehen, wie sie scheinen, oder „wie man sie eben macht, weil sie jeder so macht“, brachte mich zu meinem Studium der Philosophie. Dieses Wissen lasse ich gerne in kleinen Impulsen in meine Yogastunden mit einfließen um den Prozess der Selbsterkenntnis zu unterstützen.

Was ist Freiheit?

Es ist der Weg der Selbsterkenntnis, der mich schließlich mehr und mehr zum Yoga brachte. Hier erfuhr ich gelebte Philosophie. Hier wurde Theorie zur Praxis und eine komplett neue Welt tat sich auf: Mein eigenes inneres Universum.
Das berühmte Zitat des Yogis B.K.S. Iyengar bringt es wunderbar auf den Punkt:

„Man kann den Wert von Yoga nicht beschreiben, man muss ihn erfahren.“

Ich erfahre den Wert von Yoga in jeder Yogapraxis aufs Neue und bin sehr dankbar für dieses wunderbare Tool, das mir einen tieferen Zugang zu mir ermöglicht.

Erfahre mehr über meinen Yogaweg.